Hildegard von Bingen

Bereits vor mittlerweile 900 Jahren erkannte die Heilige und Äbtissin Hildegard von Bingen, wie wichtig das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele ist. Eine ausgewogene Ernährung mit allem, was wir brauchen, sowie ausreichend Bewegung tragen nicht nur viel zu unserer körperlichen Gesundheit bei, sondern sind auch ausschlaggebend für einen funktionierenden und resilienten (widerstandsfähigen) Körper und Geist. Auf Basis ihrer umfassenden Beobachtungen entwickelte Hildegard von Bingen einen reichen Schatz an Kräuterwissen – und eine komplexe Ernährungslehre, die vor allem in der heutigen Zeit einen willkommenen Ausgleich zu Fast Food, Süßigkeiten und ungesundem Fertigessen bildet. In der freien Natur sowie in der damaligen Volksheilkunde entdeckte sie Kräuter mit wertvollen Inhaltsstoffen und baute sie in ihrem Klostergarten an. Vor allem Bitterkäuter tat es ihr an und ihre Pflanzenstoffe: Bitterstoffe.

Die ganzheitliche Lehre der Hildegard von Bingen

Insgesamt geht es in Hildegard von Bingens Heilkunde weniger um Sanieren und therapeutische Korrektur von Krankheiten als vielmehr um die Hinwendung zu einem maßhaltenden, sinnvollen und gesunden Lebensstil; also ein ganz modernes ganzheitliches Denken. Die Kräfte der Heilpflanzen wirken hier unterstützend. Einen besonderen Fokus legt die Kräuterlehre von Hildegard von Bingen auf die Bitterstoffe. Die Bitterkraft! Produkte möchten dazu beitragen, dieses alte Wissen der Hildegard von Bingen zu erhalten und ihre Erkenntnisse und Rezepte zur Hilfe zur Selbsthilfe weiterzugeben. Auf dieser Grundlage wurde die BitterKraft!-Reihe entwickelt. Doch wer war der Mensch Hildegard von Bingen? Erfahren Sie hier mehr vom Leben, Schaffen und Wirken dieser beeindruckenden Frau.

Wer war eigentlich Hildegard von Bingen?

1098 kam Hildegard als Jüngste von zehn Geschwistern zur Welt. Ihr genaues Geburtsdatum ist unbekannt. Schon als Kind erfuhr sie ihre berühmten Visionen. Außerdem soll sie eine kränkliche Konstitution gehabt haben, weshalb ihre Eltern sie mit ihrem achten Lebensjahr in eine Klause auf dem Disibodenberg gaben. Die Klause stand unter dem Schutz von Benediktinermönchen. Unter der Aufsicht der Jutta von Sponheim kam Hildegard dort Gott nahe und lernte sehr viel, was ihr später weiter half. Zur damaligen Zeit waren die Klöster des Benediktinerordens wahre Zentren für Wissenschaft, Kunst und Bildung, wovon Hildegard umfassend profitierte. Sie genoss eine vielseitige Ausbildung, die sie nicht nur in die Theologie und die christlichen Lehren einführte, sondern auch in die „Artes Liberales“, also Rhetorik, Dialektik, Arithmetik, Geometrie, Astronomie, Musik und Grammatik.

Hildegards Aufstieg als Benediktinerin

Mit 15 Jahren legte Hildegard ihr Gelübde ab und wurde offiziell in den Benediktinerorden aufgenommen. Die kleine Klause wuchs zum Kloster heran und Jutta übernahm für einige Zeit die Leitung. Als Jutta im Jahre 1136 starb, wurde Hildegard mit 38 Jahren einvernehmlich zur neuen Magistra (Mutter der Frauengemeinschaft) gewählt. Aufgrund ihrer gesundheitlichen Schwächen nahm sie die Wahl nur zögerlich an.

Ihre Lockerungen der recht strengen Regeln Juttas stießen bei den Benediktinermönchen, vor allem bei Abt Kuno von Disibodenberg, nicht nur auf Wohlgefallen. Indes genoss die Heilige große Beliebtheit, die dem Kloster auf dem Disibogenberg zum Vorteil gereichte. Aber Hildegard hatte andere Pläne: Sie wollte ihre eigene Gemeinschaft gründen.

Aus Hildegard zu Bermersheim bei Alzey wird Hildegard von Bingen

Zwischen 1148 und 1150 setzte sie ihr Vorhaben in die Tat um. Hildegard rief zusammen mit 18 Schwestern das Kloster Rupertsberg ins Leben, das über dem Grab des Rupert von Bingen lag. So erlangte sie den Namen, den wir heute mit Naturheilkunde und Visionen verbinden: Hildegard von Bingen.

Bedauerlicherweise fiel die Klosterstätte 1632 dem Dreißigjährigen Krieg zum Opfer und ist seither nicht wieder aufgebaut worden. Zu Hildegard von Bingens Lebzeiten prosperierten Kloster und Gemeinde. Die Priorei genoss so viel Zulauf, dass die Äbtissin bald ein Tochterkloster in Eibingen gründete. Dieses ist heute noch als Abtei St. Hildegard erhalten und kann besichtigt werden.

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